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Sperrfestung, Ministerialenburg und Stadtgründungsversuch.
Eine Auswertung der schriftlichen Quellen des 13. Jahrhunderts.
Klaus-Peter Decker
Der Glauberg ist durch seine bedeutsamen Funde aus der frühen Keltenzeit berühmt geworden. Der Höhenrücken bot sich aber in nahezu allen historischen Perioden als befestigte Stellung an. Die heute sichtbaren Relikte auf dem Plateau stammen überwiegend aus dem Mittelalter. Dazu haben sich aus der Endphase des Staufischen Kaisertums um 1250 eine Handvoll Urkunden erhalten.
Diese einzigartigen Schriftquellen betreffen Schenkungen an das Kloster Arnsburg und den Deutschen Orden, aus einem Kreis von Ministerialen, die sich selbst als „Burgmannen des Reichs“, aber auch als „Bürger“ der Glauburg bezeichneten. Die frommen Stiftungen an geistliche Institutionen dienten dem eigenen Seelenheil, sind aber auch als Versuch der Emanzipation aus bisherigen Bindungen zu sehen, um sich in einer Zeit des politischen Zerfalls als Korporation eine eigene Stellung zu sichern und womöglich sogar auf dem Glauberg städtische Strukturen zu schaffen, ein Zukunftsmodell.
Mit diesem Bildband stellt die Geschichtswerkstatt das Büdingen längst vergangener Tage vor, mit 100 alten Ansichtskarten ab 1898, darunter 30 handkolorierte Ansichten und farbige Zeichnungen. Auch alle anderen Bilder wurden in Farbe gedruckt, um den „goldbraunen“ Charme der historischen Aufnahmen zu bewahren.
Diese Bilder aus der Vergangenheit laden zum Vergleich mit der heutigen Stadt ein. Sie zeigen einzelne Gebäude oder Straßenzüge in der Alt-, Neu- und Vorstadt, am Hain, in der Mühltor-, Gymnasium-, Bruno- und Bahnhofstraße. Die Veränderungen des Stadtbildes außerhalb der Festungsmauern werden dabei sehr deutlich. Manche Gebäude wird man kaum mehr wiedererkennen, andere sind längst verschwunden.
Besonders auffällig wird der Anteil der seither neu dazugekommenen Bauwerke auf den Gesamtansichten. Sie zeigen die alte Kernstadt vom Dohlberg, vom Pfaffenwald oder aus der Luft. 13 gezeichnete farbige Grußkarten beschließen den Band mit idealisierten Ansichten der schönsten Ecken Büdingens.
73 Seiten
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Woran erinnern Sie sich, wenn Sie an dieses Jahrzehnt zurückdenken? 50 Jahre sind eine lange Zeit. Viel Zeit, Dinge zu überdenken, neu einzuordnen - und es war ja auch ein sehr viel jüngeres Ich, an das man sich da erinnert.
Die Autoren dieses Buches sind unterschiedlichen Alters, haben sehr unterschiedliche politische Standpunkte und Lebensläufe. Sie sind, und auch das macht sich in ihren Erinnerungen deutlich bemerkbar, unterschiedlichen Geschlechts. Sie geben uns daher auf diese Frage sehr unterschiedliche – eben ganz persönliche – Antworten.
Ihre Aufzeichnungen befassen sich oft mit der damaligen Politik, natürlich, denn die 70er waren eine ganz besondere politische Phase. Schulpolitik, Aufrüstung, Emanzipation, Veränderungen in der Arbeitswelt sind grundlegende Themen, die immer wieder aufgegriffen werden – aber aus verschiedenen Blickwinkeln.
Mit viel Humor lässt der Autor Uwe Leuning die Kindheit seiner Vogelsberger Heimat der 50er und 60er Jahre höchst anschaulich auferstehen. Alte Traditionen, Wirtschafts- und Lebensweisen werden wachgerufen, die innere Struktur des Gemeinschaftslebens der damaligen Zeit wird aufgezeigt. Vorratshaltung und Nachhaltigkeit hatten eine ganz andere Bedeutung als heute. Ob Heu-, Apfel- oder Nussernte, dass die Kinder mit „anpackten“, war selbstverständlich. Der Großvater erledigte das Schlachten der befellten und gefiederten Hausgenossen, doch für die Versorgung der Hinkel war Klein-Uwe zuständig. Und dann war da die Sache mit den Maikäfern… Doch es gab auch Seifenkistenrennen, Schifahren und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest.
Dieses Buch schildert die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Deutschen, Österreichern und Franzosen in der Wetterau, Frankfurt und Rhein-Main. Scheinbar hat diese Region, im Besonderen seit dem Dreißigjährigen Krieg, in den Eroberungsplänen der Franzosen eine große Rolle gespielt. Immer wieder zogen sie von Butzbach bis Frankfurt durch die Wetterau und entlang der Nidda. Aber auch ihre Gegner wählten diese Region für strategische Zwecke. Vier Schlachten wurden in der Wetterau geschlagen, mit tausenden von Toten auf beiden Seiten.
In diesem Buch werden einige Forschungsarbeiten aus dem Nachlass des Heimatforschers Dr. Karl Dielmann erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Seine Beiträge behandeln die Geschichte der Stadt Staden, der Florstädter Ortsteile Leidhecken, Ober- und Nieder-Mockstadt, von Stadt und Schloss Büdingen, des fürstlichen Schlossmuseums sowie des Klosters Marienborn. Ein wichtiges Thema waren für ihn die Ausgrabungen auf dem Glauberg und die Wetterau als uraltes Siedlungsgebiet. Von 1950-1957 war er Archivar im Schlossmuseum Büdingen.
Am Anfang dieses Bandes stehen Portraits der Büdinger Ehrenbürger. Aktuell gibt es ihrer sechs: Dr. Christian Schwarz-Schilling, Jules August Schröder, Dr. Volkmar Stein, Siegfried Müller, Lothar Keil und Dr. Klaus-Peter Decker als jüngst von der Stadtverordnetenversammlung Ausgezeichneter.
Klaus-Peter Decker geht in „Die Erbauung von Schloss Marienborn“ auf die näheren Umstände bei Planung und Bau dieser Anlage detailliert ein. Volkmar Stein zeigt in seinem Artikel „1968 – auch in Büdingen“ den Zusammenhang zwischen dem Büdingen 1968 im Kontext mit bundesrepublikanischen und globalen Geschehnissen.
Die Geschichte unserer Region ist nichts, was irgendwann einmal irgendwo passiert ist und sich dann nur noch in Büchern wiederfindet. Sie prägt unser Leben bis heute, in Gebäuden, Plätzen, Familiengeschichte(n). Ein gutes Beispiel ist die Büdinger Altstadt: Kennt man ihre Geschichte, dann ist sie mehr als eine Ansammlung hübscher Häuser. Jedes Gebäude hat seine eigene Geschichte zu erzählen.
Doch zur Regionalgeschichte gehört mehr als nur Gebäude und Kriege. Sagen und Überlieferungen beflügeln die Fantasie bis heute. Schauen Sie doch einmal in unsere Rubriken „Geschichten aus alten Zeiten“ und „Romane“!
Vom Manuskript zum fertigen Buch - Unser Service für Geschichtsvereine und Autoren
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Konzeption und Realisierung von Ausstellungen und Informationsbroschüren
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